Was wird eigentlich aus unseren climb-Kindern? Coole Jugendliche, die sich von sich aus bei uns melden.
Was passiert eigentlich mit unseren climb-Kindern nach der Grund-schulzeit? Manche treffen wir als Jugendliche wieder, oft unverhofft, so wie in diesem Fall. Unter einem zwei Jahre alten Blogeintrag taucht plötzlich eine Nachricht auf: „Hi, ich bin Ahmed, der gleiche aus dem Interview. Ich bin jetzt schon 13. Und habe mich echt darüber gefreut, als ich es gesehen hab.” Ahmed? Unser climb-Kind aus Mainz?
Und schon entspinnt sich ein reger Mailkontakt – mit Frau Schettgen, seiner ehemaligen climb-Lehrerin, mit Frau Schütz, der damaligen Projektleitung an seiner Schule und mit anderen Mitgliedern des climb-Teams. Auch einige von ihnen und euch erinnern sich sicherlich an Ahmed: Er war vier Jahre lang bei den Lernferien in Mainz dabei und hat schon als Zehnjähriger angekündigt, dass er eines Tages Praktikant und später am liebsten echter climb-Lehrer werden will.
Von ehemaligen climb-Kindern zu erfahren, wie es ihnen geht und was ihr Leben jetzt bewegt, ist für uns unfassbar wertvoll. Denn es zeigt uns, dass das, was wir tun, nicht nur richtig gut ankommt, sondern auch lange in ihnen wirkt, dort Früchte trägt und sie zu Höherem anspornt. Oder, wie Ahmed selbst sagt: „Ich habe gemerkt, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen 10 Jahren und 13 Jahren.”
Wir erinnern uns: Bei den Lernferien fiel es Ahmed anfangs schwer, bei Herausforderungen ruhig zu bleiben. Das wurde von Mal zu Mal besser, bis die climb-Lehrer*innen und das Leitungsteam an seiner Schule mit Ahmed einen echten Helfer zur Seite hatten, der sie tatkräftig unterstützte. Seine climb-Lehrer*innen sind Ahmed noch immer in Erinnerung geblieben: „Frau Prinz kann ich nicht vergessen, weil sie so nett war, und Herrn Saki, er war so der Coole!”
Und was macht Ahmed jetzt? „Ich denke, wenn Corona erledigt ist, werde ich als Helfer anstehen. Sie können mir ja schreiben, wenn es wieder anfängt. Da mach ich wirklich gern mit.”
Am meisten freut sich darüber Frau Schettgen, Projektleitung in Mainz. Sie kennt Ahmed nämlich noch aus der Zeit, als sie selbst noch climb-Lehrer*in war und Ahmed in ihrer Klasse. Die beiden werden sich also bei den Lernferien im Sommer 2021 in Mainz wiedersehen.
Für die Zeit nach dem Praktikum bei climb hat Ahmed auch schon Pläne: „In der siebten werde ich aufs Gymnasium gehen. Was ich später machen will, ist etwas, mit dem ich Menschen helfen kann.” Wir sind sehr gespannt darauf, was aus unserem ehemaligen climb-Kind wird und unglaublich stolz auf alles, was er bisher geschafft hat!