Verantwortung lehren und lernen

Antonia hatte vor climb noch nie mit Kindern gearbeitet. Jetzt hat sie schon zweimal mitgemacht und findet, dass die Arbeit bei climb genauso wichtig ist wie ihr Engagement für den Klimaschutz.

Wie kann ich meine Zeit sinnvoll nutzen? Viele Menschen haben sich in diesem Jahr diese und ähnliche Fragen gestellt, denn Corona sorgte bei vielen nicht nur für mehr freie Zeit, sondern auch für Unsicherheit. So ging es auch Antonia. Praktika im Veranstaltungswesen waren nicht möglich und die Uni machte damals auch keinen Spaß. „Ich habe da schon angefangen, meine Stärken mit einem Tagebuch festzuhalten, um damit einen Plan für meine Zukunft machen zu können." Als sie von einer Freundin von den climb-Lernferien erfuhr, war sie vom stärkenorientieren Konzept begeistert. „Genau das habe ich für meine persönliche Entwicklung gebraucht."

 

Allerdings habe sie sich zu Beginn die Arbeit mit den Kindern nicht so richtig zugetraut, berichtet sie, denn mit Grundschulkindern hatte sie noch keine Vorerfahrung. Aber durch die Vorbereitungswochenenden, bei denen zum Beispiel auch das Thema SuS-Management behandelt wurde, fühlte sie sich selbstbewusst und kompetent genug, um die Herausforderung anzunehmen. „Und ich habe es geschafft."

 

Antonia hat sich schon immer viel engagiert, auch für Chancengerechtigkeit. Erst war sie bei der Initiative Weitblick, dann sehr aktiv bei Fridays for Future. Für sie hängen Klima- und Bildungsgerechtigkeit stark zusammen. „Alles startet mit Bildung. Als Lehrkraft ist man eine Führungskraft, die inspirieren und demokratische Grundwerte vermitteln kann. climb geht da mit dem Fokus auf Zukunftskompetenzen einen wichtigen Schritt.", erzählt sie und merkt an, dass  viele engagierte junge Erwachsenen genau nach dieser Möglichkeit zu inspirieren suchen, wenn sie sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen. Und auch zwischen den benötigten Kompetenzen von climb-Lehrer*innen und Klimaaktivist*innen sieht sie viele Ähnlichkeiten. „Ein gewisses Maß an Idealismus braucht man, aber vor allem viel Kreativität und Spontanität."

 

An climb gefällt ihr die Verantwortung, die sowohl Lehrkräfte als auch Schüler*innen übernehmen. Denn indem Kinder Zukunftskompetenzen üben, lernen nicht nur die Erwachsenen, was Gerechtigkeit bedeutet. Auch für die Kinder wird es Teil ihrer Zukunftsvisionen.

 

Durch climb hat Antonia mehrere persönliche Ziele erreicht. Sie kennt nun ihre Stärken besser als zuvor und weiß, wie sie zukünftig arbeiten will. Lehrerin möchte sie nicht werden, aber ein Bürojob darf es auch nicht sein. Sie brauche eine Mischung von Interaktion mit anderen und Projektphasen in Eigenarbeit, sagt sie.

Außerdem habe sie dank climb einen guten Einblick ins Schulwesen bekommen und könne jetzt beim Thema Bildung mitreden.

 

Du willst auch bei climb deine Stärken kennenlernen und dabei Kindern helfen? Dann kannst du dich auf climb.team als climb-Lehrer*in für 2021 bewerben!