Mini-climb im Home Office: So geht's!

Die meisten Oster-climbs müssen wegen der Schulschließungen ausfallen und auch unsere Mitarbeiter*innen müssen aus dem Home Office heraus ihre Kinder betreuen. Warum es hilft, sich ein kleines Stück climb-Spirit mit nach Hause zu nehmen, erzählen sie hier.

 

Copyright Timo Steffens
Copyright Timo Steffens

 

Das Jahr 2020 fährt direkt mit einigen Herausforderungen auf. Da ist auf einmal ein Virus, der sowohl das Berufs- als auch Privatleben lahmlegt. Nachdem in Hamburg die Lernferien noch normal ablaufen können (mit vielen Ideen, wie man eine Pandemie kindgerecht erklärt und Hygienemaßnahmen vermittelt), werden kurz darauf die Schulen und Kitas deutschlandweit geschlossen. Auch wenn wir diese Maßnahme unterstützen, da sie notwendig ist, um Leben zu retten, sind wir in Gedanken bei den Kindern, die das Schulumfeld besonders brauchen. Dem Wunsch einiger Kinder, statt Schule einfach climb anzubieten, können wir leider nicht nachkommen. 

 

 

 

 

Stattdessen haben einige unserer Mitarbeiter*innen nun auch Kinder zuhause, die beschäftigt werden wollen. Und es haben sich in den letzten Wochen tolle Gelegenheiten ergeben, climb-Konzepte erfolgreich zuhause einzuführen. Denn Strukturen, Rituale und Container-Runden funktionieren immer und überall und können das Home Schooling erleichtern.

climb-Gründerin Jenny hat zum Beispiel einen Tagesplan in der Familie eingeführt. Kinder können sich somit prima an einer Übersicht orientieren und können sich auf die angekündigten Aktivitäten einstellen. Und Jenny konnte sich somit Zeitfenster reservieren, um auch wirklich die Sachen schaffen zu können, die sie sich vorgenommen hat. 

 

 

 

Luisa hat ihrer Nichte und ihrem Neffen die Containermethode beigebracht und hat direkt gemerkt, wie diese die Motivation bei den Kindern aufrecht erhalten konnte. “Die Kinder haben sich eigenständig Ziele gesetzt, damit sie sich am Ende des Tages einen bestimmten Container geben konnten.” Und der Stolz, wenn sie sich diesen Container tatsächlich geben konnten, ließ etwaige Frustrationen, die mit manchen schwierigen Situationen kamen, schnell wieder vergessen.

 

Die Tatsache, dass die Kinder momentan nicht so oft das Haus verlassen dürfen und ihre Freunde nicht sehen dürfen, führte auch mal zu angestauter Energie und schlechter Stimmung. Luisa hat deshalb viele “Tobepausen” veranlasst und Bewegungsspiele angeleitet. Und Jenny hat für die Nachbarschaft in typischer climb-Manier einen Briefkasten aufgestellt, damit die Nachbarskinder sich nun gegenseitig Briefe schreiben und somit in Kontakt bleiben können. Es gibt also sehr viele Möglichkeiten, den Lagerkoller zu verhindern. Mit ein bisschen Vorbereitung, Kreativität und ganz viel climb-Spirit werden wir die Zeit zuhause schon gut überstehen.

 

Bleibt gesund und nehmt Rücksicht auf euch!