Der Sommer ist vorbei und die ersten Blätter fallen von den Bäumen. Das ist die Zeit des Jahren, in der die climb Lehrer*innen- und Leitungsteams nochmals zur Höchstform auflaufen um tolle Projekte auf die Beine zu stellen.
Tolle Projekte für tolle Kinder und Jugendliche, die uns ans herz gewachsen sind. So ein jugendlicher ist auch Jalal aus Dortmund. Er beschreibt, was für ihn das besondere an climb ausmacht, warum er so viel Spaß hat und was seine Pläne für die Zukunft sind.
Dass schon so einige das Climb-Fieber packt, welches besonders bei den Climb Alumni zu beobachten ist, ist schon länger bekannt. Doch auch die Jugendlichen aus dem Projekt mit neuzugewanderten Jugendlichen sind Feuer und Flamme. Viele Wiederholungstäterinnen und Wiederholungstäter sind mittlerweile schon zum zweiten oder dritten Mal dabei.
So ist das auch bei Jalal (18), der vor gut zwei Jahren alleine nach Deutschland kam. Beim Pilot Projekt an Ostern sagte er noch: „Lernen in den Ferien ist doch langweilig und doof.“ Doch als die ersten Klassenkameraden von ihren Erfahrungen und Erlebnissen erzählten wurde auch er schnell hellhörig. Im Sommer kam er in Eigeninitiative zu climb und wollte unbedingt teilnehmen. Soviel Mut und Lust auf Lernen zeigt: Jalal ist aus den Dortmunder climb Projekten nicht mehr wegzudenken.
Jalal schreibt aus seiner Sicht über die climb-Lernferien für Jugendliche.
Wir und die Kinder an der Grundschule sind in den Ferien bei climb und lernen, damit man nicht immer zuhause bleibt. Hier erleben wir Deutsch, denn Deutsch kann man nicht nur im Klassenraum lernen. Wir lernen auch beim Kochen, beim Malen, bei Spielen, bei den Ausflügen und wenn man sich mit den Lehrerinnen und Lehrern und den anderen Jugendlichen unterhält, um sie kennenzulernen. Bei climb ist jeder Tag etwas besonderes und neues. Es wird nie langweilig, denn die Lehrerinnen und Lehrer denken sich immer etwas neues aus. Genau das finde ich hier auch besonders toll, es ist immer anders und wir haben viel Spaß, wir treffen neue Leute und haben zusammen eine gute Zeit.
Besonders cool sind die Ausflüge bei climb: Wir waren im Kletterwald, im Dortmunder U, am See Tretboot fahren und bei der Feuerwehr. Am schönsten war für mich das Treetboot fahren, denn das war für mich etwas ganz neues.
Ich habe viele neue Freunde gefunden und auch meinen anderen Freunden habe ich schon gesagt, dass sie beim nächsten Mal unbedingt mitmachen sollen. Ich erzähle ihnen sehr oft von den Ausflügen und den Erwachsenen die uns unterrichten. Außerdem sind die Projekte sehr spannend.
Beim nächsten climb bin ich natürlich wieder dabei! Ich freue mich schon sehr auf Ostern. Ich überlege sogar ob ich wie Mohammed ein Praktikum bei climb machen soll.
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