Guestpost: climb-lehrerin Berit bloggt live von den Lernferien

Ihr wolltet schon immer wissen, wie genau der Alltag einer climb-LehrerIn aussieht? So live und in Farbe? Gar kein Problem: Berit ist zum ersten Mal dabei und bloggt für euch! Zum Start in die zweite Woche des Hamburger Lernsommers 2015 an der Arnkielstraße, erzählt sie von Highlights, Ritualen, Aufregung und Lernerfolgen. Viel Spaß beim Lesen!

"Tatsächlich hatte ich immer viel Respekt vor dieser „Leaderposition“, die man als Lehrerin bei climb einnimmt. Doch schon in der Vorbereitungszeit, als ich mit meinen Teamkollegen zusammen gearbeitet habe und Stunden geplant habe, wurde ich immer entspannter.

Als der erste Tag kam, war ich sehr nervös, einfach weil ich nicht wusste, was genau auf mich zukam. Doch als ich die ganzen begeisterten und mindestens genauso nervösen Kinder auf dem Schulhof  sah, verflog meine Nervosität sofort. In unseren climb-Klassen, SC Starke Stachelbeeren und SC Athletische Aprikosen,  gingen wir mir den Kindern in die Klassen, frühstückten, spielten Spiele und lernten uns kennen. Nach dem Mittagessen wurden den Kindern  die Nachmittagsprojekte vorgestellt und zum Abschlusskreis sah man: die Kinder sind Feuer und  Flamme!


In der ersten Woche ist so viel passiert, dass es mir schon wie eine Ewigkeit vorkommt bei climb zu sein! In den Projekten („Wenn ein Ball träumt“, „Ich kann das selbst“ und  „Kommando – Butter bei die Fische“) waren die Kinder begeistert bei der Sache, und jeden Tag konnte man sehen, dass es im Abschlusskreis Kindern wie Erwachsenen ähnlich ging: total erledigt aber auch total zufrieden.

So gingen die ersten drei Tage dahin und dann kam der Donnerstag. Die Kinder wussten, dass sie am Nachmittag nicht in die Projekte gingen, sondern dass es stattdessen eine Überraschung gab. Und auch für uns Lehrer war es eine Überraschung, da sie nur von unserer Projektleitung, unserer PL-A und unserer Praktikantin geplant wurde. Während des Mittagessens wurde schon aufgeregt spekuliert, was es sein konnte. Als dann nach der Pause verkündet wurde, dass es eine Wasserschlacht geben würde, freuten sich die Schüler und die Lehrer. Zur Überwachung war die „Wasserschutzpolizei“ eingeladen, zwei Freundinnen unserer PLA, die die Regeln erklärten und darauf aufpassten, dass diese auch eingehalten wurden. Die Kinder nahmen die Wasserschutzpolizei sehr ernst und alle Fragen konnte  man damit begründen, dass sich die Wasserschutzbedingungen geändert hätten.  Es war ein sehr faires Spiel, und ich habe  viele glückliche Gesichter  gesehen. Und das auch bei den Erwachsenen!

Auch der Freitag war ein besonderer Tag. Die Kinder bekamen Besuch von ihren Eltern. Diese gingen mit in die Projekte und halfen tatkräftig mit. Zur Begrüßung gab es für jeden einen Muffin und so gestärkt, ließ sich viel besser spielen, basteln oder forschen. In meinem Projekt, in dem wir Experimente mit Lebensmitteln machten, war es sehr schön zu sehen wie begeistert auch die Eltern dabei waren mehr über Lebensmittel zu erfahren.


Am Samstag ging es dann endlich in den Kletterwald, worauf sich die Kinder schon besonders freuten. Und es war so beeindruckend  zu sehen, was in den Kindern steckt. Sei es die Motivation alle Parcours zu klettern, über die Höhenangst hinwegzukommen oder der kleinen Schwester eine große Stütze zu sein schwierige Hindernisse zu überwinden.

Im Abschlusskreis sind alle glücklich
Im Abschlusskreis sind alle glücklich
jede Menge Spaß bei der Wasserschlacht - und alles ganz friedlich!!
jede Menge Spaß bei der Wasserschlacht - und alles ganz friedlich!!

Und ich glaube, gerade das macht climb aus. Nämlich an seinen Aufgaben zu wachsen. Ich bin sehr stolz und froh ein Teil davon zu sein und freu mich darauf, diese Woche mehr solche Erfahrungen zu machen!


Berit ist 22 und studiert in Weimar Schulmusik. Danke, dass du für uns gebloggt hast, liebe Berit!

 


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Janina (Samstag, 22 August 2015 11:17)

    Danke fürs Festhalten dieser wunderbaren Momente, Berit!